Oscar-Gewinner 2025
(97. Verleihung)
Bester Film:
Anora
Beste Regie:
Sean Baker für Anora
Bester Hauptdarsteller:
Adrien Brody in Der Brutalist
Beste Hauptdarstellerin:
Mikey Madison in Anora
Bester Nebendarsteller:
Kieran Culkin in A Real Pain
Beste Nebendarstellerin:
Zoe Saldaña in Emilia Pérez
Bestes Originaldrehbuch:
Sean Baker für Anora
Bestes adaptiertes Drehbuch:
Peter Straughan für Conclave
Beste Originalmusik:
Daniel Blumberg für Der Brutalist
Bester Originalsong:
"El Mal" aus Emilia Pérez
Bester Internationaler Film:
Ich bin noch hier von Walter Salles
Bester Animationsfilm:
Flow, die Katze, die keine Angst mehr vor Wasser hatte von Gints Zilbalodis
Bester Dokumentarfilm:
No Other Land von Yuval Abraham, Basel Adra, Rachel Szor und Hamdan Ballal
Beste Maske und Frisuren:
P-O Persin, S. Guillon und M. Scarselli für The Substance
Bestes Kostümdesign:
Paul Tazewell für Wicked
Bestes Bühnenbild:
Nathan Crowley und Lee Sandales für Wicked
Bester Schnitt:
Anora von Sean Baker
Beste Fotografie:
Lol Crawley für Der Brutalist
Beste Tonmischung:
G. John, R. King, R. Bartlett und D. Hemphill für Dune: Part Two
Beste visuelle Effekte:
P. Lambert, S. James, R. Salcombe und G. Nefzer für Dune: Part Two
Bester fiktionaler Kurzfilm:
I'm Not A Robot von Victoria Warmerdam
Bester animierter Kurzfilm:
In The Shadow of the Cypress von Shirin Sohani und Hossein Molayemi
Bester Dokumentar-Kurzfilm:
The Only Girl in the Orchestra von Molly O'Brien und Lisa Remington
Ereignisse, Skandale und Wissenswertes bei der 96. Oscarverleihung
Die 97. Oscarverleihung bot wieder einmal großes Kino – und einen historischen Moment. Der größte Gewinner des Abends war der Film „Anora“, der gleich fünf goldene Statuetten mit nach Hause nahm, darunter die prestigeträchtigen Auszeichnungen für Bester Film, Beste Regie, Bestes Originaldrehbuch, Bester Schnitt und die begehrte Beste Hauptdarstellerin für Mikey Madison. Regisseur Sean Baker stellte dabei einen Rekord auf: Er gewann in einer Nacht vier Oscars, eine Leistung, die zuletzt Walt Disney 1954 gelungen war.
Adrien Brody holte sich die Trophäe als Bester Hauptdarsteller für seine Rolle in "The Brutalist", während Kieran Culkin mit "A Real Pain" als Bester Nebendarsteller überzeugen konnte. Bei den Damen wurde Zoe Saldaña für ihre Performance in "Emilia Pérez" als Beste Nebendarstellerin geehrt. Der Preis für das Beste adaptierte Drehbuch ging an Peter Straughan für "Conclave", während der bewegende Dokumentarfilm "No Other Land" das Publikum und die Academy gleichermaßen beeindruckte.
Musikalisch war es ein besonderer Abend für den Song „El Mal“ aus "Emilia Pérez", der sich als Bester Originalsong durchsetzte. In der Kategorie Beste Originalmusik gewann Daniel Blumberg für "The Brutalist".
Auch in den technischen Kategorien gab es beeindruckende Gewinner: "Dune: Part Two" räumte bei Bester Tonmischung sowie Beste visuelle Effekte ab. Das aufwendig inszenierte "Wicked" konnte sich über den Preis für das Beste Kostümdesign und Beste Szenenbild freuen.
In der Kategorie Bester internationaler Film wurde "Ich bin noch hier" von Walter Salles ausgezeichnet, während sich bei den Animationsfilmen "Flow, die Katze, die keine Angst mehr vor Wasser hatte" durchsetzen konnte.
Die glamouröse Nacht war geprägt von bewegenden Dankesreden, Überraschungen und natürlich den legendären Momenten auf dem roten Teppich. Mit einem klaren Triumph von "Anora" und einer historischen Leistung von Sean Baker wird diese Oscar-Verleihung definitiv in Erinnerung bleiben.